Hilfe für die Ukraine

Siebzehn Lkw bringen medizinische Güter ins Land

Der Verein „Die Wiege“ ist bekannt dafür, schnell und unbürokratisch dort zu helfen, wo die Not am Größten ist. Das hat sich herumgesprochen. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine haben sich eine Reihe von Akteuren um „Die Wiege“ zusammengeschlossen, um den Menschen dort zu helfen. Die Hilfsbereitsschaft ist auch im zweiten Kriegswinter grenzenlos.

„Wir haben bereits siebzehn Sattelschlepper mit medizinischen Hilfsgütern in das Land, in die Krankenhäuser der Städte Uman, Poltawa, Lwiw, Bachmut und Enerhodar gefahren“, berichten Klaus Geurden und Karin Meincke, die beiden Vorsitzenden. „Darunter sind dringend benötigte Verbandsstoffe, OP-Kittel, Betten, Rollstühle und Rollatoren.“

Neben dem Verein sind auch die Verantwortlichen des Hospizes am Blumenplatzes, des Alexianer-Krankenhauses, des Fischers-Meyser-Stifts und des Reha-Teams-West bei der Hilfsaktion dabei. Auch die hilfsbereiten Männer der Freiwilligen Feuerwehr in Hüls haben fleißig Kartons geschleppt.

Ebenfalls mit von der Partie ist das Ehepaar Veronika und Serguei Müller. Sie stammt aus Kasachstan, er aus der Ukraine. Sie wissen aus persönlichen Kontakten heraus, dass die Krankenhäuser vor Ort diese Materialien dringend brauchen.

„Alle packen mit an, so dass auch in Zukunft Sattelschlepper losgeschickt werden können“, freuen sich Geurden und Meincke. Sie haben bereits ein besonders sympathisches Schreiben mit Dankesworten aus der ukrainischen Stadt Uman bekommen.

Darin heißt es auszugsweise: „Im Namen der Mitarbeiter unseres Krankenhauses danken wir für die uneigennützige Unterstützung unserer Institution, für die geleistete humanitäre und medizinische Hilfe. Sie ist ein unglaublicher Beitrag und zweifellos eine spürbare Unterstützung für unsere Bevölkerung.“

Die fleißigen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Hüls beim Einladen von Rollatoren für die Ukraine.