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"Spinnstdu" spuckt Spenden
Schlagerkönigin Andrea Berg und ihre Fans haben nach zwölf Monaten Bühnenshow „Seelenbeben“ einen ganz besonderen Abschied von Tourdrachen und Maskottchen namens „Spinnstdu?“ genommen. Das riesige Urzeittier wurde zerlegt und Stück für Stück gegen Spende an ihre Fans abgegeben. Über 6000 Euro kamen zusammen, die an den Krefelder Verein „Die Wiege“ gehen, dessen Schirmherrin Berg ist. „Einfach unglaublich“, lautet der Kommentar der Künstlerin am Abend über die Spendenfreude ihrer vielen tausend Anhänger für den guten Zweck.

Hilfe für die Ukraine
Der Verein „Die Wiege“ ist bekannt dafür, schnell und unbürokratisch dort zu helfen, wo die Not am Größten ist. Das hat sich herumgesprochen. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine haben sich eine Reihe von Akteuren um „Die Wiege“ zusammengeschlossen, um den Menschen dort zu helfen.

Nähen gegen Corona
Es ist ein großartiges Ergebnis. „Jetzt haben wir in wenigen Wochen der Corona-Krise über 10 000 kostenlose Behelf-Mund-Nasen-Schutze (BMNS) für schutzbedürftig Mitbürger genäht“, erklärt Karin Meincke, stellvertretende Vorsitzende des Vereins Die Wiege. „Somit sind alle Wünsche der ambulanten Pflegedienste, dem Kuratorium für Heimdialyse, der Wohnbereiche für Menschen mit Behinderungen, den stationären Pflegeeinrichtungen für Senioren und der Kirchengemeinden abgedeckt worden.“

Wiki mit Zukunftsplänen
Wiktoria Gruszka ist ein junges, fröhliches Mädchen mit vielen Zukunftsplänen. Die Polin war stets Klassenbeste in ihrer Schule und möchte das auch bleiben. Deshalb lernt sie, so viel sie kann. Ihr größter Wunsch ist es, später Medizin oder Psychologie zu studieren. Doch ob sie das schafft, ist fraglich. Wiki erkrankte als Teenager an Moyamoya, einer seltenen Krankheit der Gehirngefäße. Der Krefelder Verein „Die Wiege“ unterstützt sie und ihre Familie bei der Behandlung ideell und finanziell.

Lebenswünsche erfüllt
In den letzten, wertvollen Lebenstagen können sie drängend werden: Lebenswünsche. Die Erfüllung eines letzten Wunsches heißt, Leben zu erleben. Die Wiege ist in den vergangenen Jahren schon bei über 20 Menschen dieser Bitte nachgekommen.
Auch für Christa Schwirtz ging in ihren letzten Lebenstagen ein Traum in Erfüllung und die Wiege half ihr dabei. Es war 2017, die Seniorin Gast im Hospiz am Blumenplatz und ein begeisterter Fan von Schlagerkönigin Andrea Berg.

Die Wiege 2010 bis 2019
Unter dem Motto „Zeit für Gospel“ bieten die Auftritte des Chores „Spirit of Joy“ eine Gelegenheit, den Alltag ruhen und sich von der Kraft und Dynamik des Black Gospel tragen zu lassen. Die Konzerte sind zum Mitmachen gedacht: Mitsingen, Mitklatschen, Tanzen, Lachen, Weinen – das alles hat in der Chorgemeinschaft und ihren Besuchern seinen Platz.

Mirek wird mobil
Mirek wurde 1993 ohne Arme und Beine geboren. Seit 1997 bis heute wird der mittlerweile junge Mann von der Wiege unterstützt.
Damals wurde zuerst die Wohnung barrierefrei umgebaut. Mirek erhielt dann einen elektrischen Rollstuhl, den er mit dem Mund bedienen konnte und viele Hilfsmittel mehr. Im Laufe der Jahre mussten die Prothesen seinem Wachstum angepasst werden. Neue Fotos zeigen den inzwischen 27 Jahre alten stattlichen Mann mit seinen zwei neuen Armprothesen, für die die Wiege aktuell 1500 Euro gespendet hat.

Zweimal Weihnachtsmarkt
In der Weihnachtszeit sind die Herzen weit geöffnet. Die Menschen besorgen für ihre Liebsten im Advent Geschenke, um ihnen eine Freude zu bereiten. Parallel dazu ist dies eine gute Gelegenheit, um auch Anderen etwas Gutes zu tun. Jedes Jahr gibt es an zwei Standorten Weihnachtsmärkte, bei denen Schirmherrin Andrea Berg und die Ehrenamtlichen der Wiege Spenden für die vielfältigen Aufgaben des Vereins sammeln.

Joel ist ein Kämpfer
Joel ist ein kleiner Kämpfer. Er wurde als winziges Frühchen geboren. Seine Chancen zu überleben, waren gering. Im Frühjahr nahmen ihn seine Eltern aus dem Krankenhaus mit nach Hause, da der Kleine aus medizinischer Sicht nur noch kurze Zeit zu leben hatte. Sie wollten, wenn sie ihn schon nicht behalten konnten, dass er in den Armen seiner Eltern und in seinem Zuhause die letzten Tage und Stunden verbringt.

Parusha schwebt hoch
Die Hilfe für die kleine Parusha erwies sich als grenzübergreifend. Ihre Pflegekraft wandte sich mit der Bitte um ein behindertengerechtes Auto für das mehrfach schwerbehinderte und auf den Rollstuhl angewiesene Mädchen und ihre Familie an die Verantwortlichen der Wiege.
Die Eltern besaßen zwar ein Auto, darin gab es aber immer nur für fünf der sechs Familienmitglieder Platz. Hinzu kam, dass die mittlerweile 15-jährige und über 50 Kilo schwere Parusha stets in den Wagen gehoben werden musste, da eine rollstuhlgerechte Ausstattung nicht existierte. Außerdem war der Wagen mehr als altersschwach.